Konzept: Stadt-App – alles Wesentliche in einer Anwendung


Mein Blogbeitrag zum neuen Service


Konzept Stadt-App Featured Image

Wie es begann

Einer meiner Herzensprojekte, bei dem ich viel Zeit und Liebe in alle wesentliche Details gesteckt habe, ist meine Stadt-App, verwirklicht und umgesetzt im Projekt inArnstadt.de. Arnstadt ist meine Heimatstadt und natürlich kenn’ ich mich hier am besten aus. Just therefore.

Ich habe inArnstadt.de während des ersten Shutdowns im Jahr 2020 erstellt. In dieser Zeit habe ich erst die Website entwickeln und daraus die App transformiert. Der bedeutendste Arbeitsaufwand war alle wichtigen Orte und Einrichtungen in das Verzeichnis aufzunehmen, zu beschreiben und alle wichtigen Informationen bereitzustellen. Seitdem habe ich immer wieder zusätzliche Stunden in die Erweiterung und Verbesserung der Website und der mobilen Anwendung investiert. Dieser Prozess ist bzw. wird wohl nie wirklich beendet sein, denn auch die Welt der technischen Möglichkeiten steht ja nicht still.

Was kann die App?

Meine »Stadt-App« ist eine mobile Anwendung, die entwickelt wurde, um Stadtbewohnern und Besuchern nützliche Informationen und Dienste im Zusammenhang mit der Stadt als urbane Umgebung bereitzustellen. Das Konzept einer Stadt-App zielt darauf ab, das Stadterlebnis zu verbessern, indem es verschiedene Funktionen und Dienstleistungen in einer einzigen, leicht zugänglichen Anwendung bündelt. Hier sind einige wichtige Merkmale und Funktionen, die ich bereits verwirklicht habe und typisch für ein Stadt-App sind:

  1. Stadtführer: Die App bietet Informationen über Sehenswürdigkeiten, historische Stätten, kulturelle Veranstaltungen, Museen, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und andere interessante Orte in der Stadt. Dies kann in Form von Karten und Beschreibungen ergründet werden.
  2. Veranstaltungen: Die App kann mit lokalen Veranstaltungen, Konzerten, Festivals, Sportveranstaltungen und anderen kulturellen Aktivitäten darstellen.
  3. Dienstleistungen & Stadtverwaltung: Benutzer können über die App auf städtische Dienstleistungen zugreifen
  4. Kontaktaufnahme und Nachrichten: Mit jedem eintragen Ort, Service oder Gewerbetreibenden kann direkt Kontakt aufgenommen werden, es können Nachrichten ausgetauscht und Termine festgelegt werden
  5. Interaktive Karten: Die App bietet Kartenfunktionen, um Benutzern bei der Navigation in der Stadt zu helfen. Dies kann sowohl Fußgänger- als auch Autofahrer-Navigation einschließen.
  6. Bewertungen und Empfehlungen: Benutzer können Bewertungen und Empfehlungen für Restaurants, Geschäfte und andere Orte in der Stadt hinterlassen und lesen. Dies hilft anderen Benutzern bei der Entscheidungsfindung.
  7. Kulturelle und städtische Informationen: Informationen über verschiedene kulturelle Gemeinschaften, Veranstaltungen und Festivals in der Stadt.
  8. Lokale Nachrichten und Geschichten: Berichterstattung über lokale Nachrichten, Geschichten und Ereignisse.

Der Grad der Umsetzung variiert und manches sollte schon viel weiter sein, aber hier fehlt oft die Zeit. Insgesamt geht der mögliche Funktionsumfang noch wesentlich weiter. So könnten Handwerker Dienstleitung direkt mit Termin buchbar machen und Händler könnte Produkte anbieten. Es könnte auch sehr schnell ein Kleinanzeigenmarkt umgesetzt werden und die Krönung von allem:

Ein Multi-Vendor-Marketplace, lokal betrieben

Die Software, die inArnstadt.de antreibt, verfügt tatsächlich über das Potenzial zur Umsetzung eines »Multi-Vendor-Marketplace« und kann dadurch Lieferung am selben Tag ermöglichen.

Ich muss ehrlicherweise eingestehen, dass es womöglich eine Einschränkung gibt. Die »Multi-Vendor Shopping« -Lösung könnte eventuell ein Performance-Problem haben.

Vor einigen Jahren habe ich bereits Experimente mit derselben Lösungen durchgeführt. Ich habe mit der Software, die hier erneut zum Einsatz kommen würde, testweise mehrere fiktive Online-Shops mit insgesamt 100.000 Artikeln generiert. Mein Ziel war es, herauszufinden, wie sich die Ladezeiten für Benutzer im eingeloggten Zustand (ohne Cache oder stark eingeschränkten Cache) verhalten.

Ich kam damals ich zu dem Schluss, dass es nahezu unmöglich ist, mit dieser Art der technischen Umsetzung ein Angebot zu etablieren, dass auch nur halbwegs mit den großen Playern mithalten kann. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass seit diesem Test einige Jahre vergangen sind und sich alle technischen Komponenten erheblich weiterentwickelt haben. Zudem war die Serverhardware, die ich damals verwendet habe, nicht unbedingt optimal.

Es ist durchaus wahrscheinlich, dass heute die von mir angestrebten Ladezeiten von 1 bis 2 Sekunden realisierbar sind, wenn das Shoppingsystem als eigenständige Einheit betrieben wird, ohne die zusätzliche Belastung durch Karten und Verzeichnisse.

Ein sinnvoller Ansatz wäre es, den Shoppingteil auf einer Subdomain umzusetzen, mit zwei parallel laufenden Systemen, wobei die Benutzeroberfläche natürlich so gestaltet wird, dass der Benutzer den Unterschied nicht direkt bemerkt.

Same Day Delivery

Ein Shopsystem, mit allen lokalen Händlern einer Stadt wäre es möglich den Heiligen Gral des Onlineshopping die sog. Same-Day Delivery tatsächlich umzusetzen:

Kunden bestellen bis zu einer bestimmten Uhrzeit am Tag, der Händler liefert die Ware nach Verkaufsschluss in der Stadt aus.

Ich bin überzeugt davon, dass stationäre Geschäfte auf diese Weise mit Online-Plattformen wie Amazon konkurrieren können, wenn sie eine entsprechende digitale Strategie glasklar umsetzen und damit kontinuierlich pünktlich liefern.

Wir wissen inzwischen sehr gut, dass Kunden bereit sind, etwas höhere Preise zu akzeptieren, wenn sie im Gegenzug einen sehr guten Service erhalten. Ein entscheidender Vorteil der lokalen Geschäfte besteht eben darin, dass sie die Möglichkeit haben, Produkte noch am selben Tag in der Stadt auszuliefern.

inArnstadt.de – Die Umsetzung des Konzepts Stadt-App

Die Software hinter inArnstadt.de ist quasi der Prototyp, um in ähnlicher Natur an anderen Standorten repliziert zu werden. Das Erscheinungsbild der Plattform kann nach Belieben angepasst werden. Mein nächster Schritt besteht darin, künstliche Intelligenz vollständig sinnvoll einzusetzen, um eine noch effizientere Hilfe zu realisieren. Dieser Schritt ist gerade in der Umsetzung. Technisch ist der Chatbot bereits aktiv, er weiß nur noch nicht alles, was ich ihn gern wissen lassen möchte. Er lernt sozusagen gerade und wird damit hoffentlich zukünftig ein sinnvolle Unterstützung sein. In Kürze werde ich über den aktuellen Fortschritt des KI-Projekts berichten.

Insgesamt bietet die inArnstadt.de-Software eine inspirierende Grundlage für andere Städte, um ähnliche Ideen umzusetzen. Alles an der Plattform ist flexibel individualisierbar, und die Integration von künstlicher Intelligenz verspricht eine noch effektivere Benutzererfahrung.

Vorteile dieses Konzepts für Bewohner sind eine höhere Lebensqualität durch digitalen Zugang zu vielfältigen Stadt-Services, Zeit- und Geldersparnis durch Vermeidung von Behördengängen, mehr Nachhaltigkeit durch bessere Mobilität, sowie einfachere Stadt-Interaktion. Ich habe so eine Ahnung, dass durch eine perfekt Stadt-App die Stadt insgesamt zusammenrücken kann und die Bindung zur Stadt erhöht wird.

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Featured Image prompted on playground.ai with: „main picture for an application that organize all services of a city, overlay smartphone that controls the city“

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Tom Scharlock
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