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KI Agentur, wie es begann …
Seit ca. einem halben Jahr bin ich bei einem bestimmten Thema äußerst rastlos. Es lässt mich selbst kreativ werden und Theorien, Vermutungen, Ansichten ändern sich mindestens im Update Intervall von WordPress.

Seit ChatGPT der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, habe ich anfangs viel experimentiert und inzwischen ist dies nahtlos und ohne großes Aufheben in einen völlig neuen Arbeitsprozess übergegangen. Egal ob beim Website erstellen, App entwickeln und vor allem beim Marketing (Online, Offline, SEO) ist der Copilot namens ChatGPT nicht mehr wegzudenken.

Warum rastlos?

Für die Beantwortung dieser Frage sind mehrere Dinge grundlegend_

  1. Ich bin so oder so eine absoluter Technikfreak. Alles Neue fasziniert mich und besonders Dinge, die in ihrer Funktionsweise tatsächlich grundlegend neu sind.
  2. Dinge, die sehr wahrscheinlich weitreichende gesellschaftliche Veränderungen mit sich bringen, lassen mich nicht aufhören, Wissen zu recherchieren, Theorien aufzustellen/ zu verwerfen, weiter recherchieren und wieder von vorn
  3. Der Fakt, dass diese revolutionäre Erfindung jeden Aspekt unseres zukünftigen Lebens erfassen, durchdringen und beeinflussen wird.
  4. Ja und vor allem auch, weil es mir trotz alledem etwas Angst macht, was mit der Gesellschaft und meinem beruflichen Leben so passieren könnte in den nächsten -sagen wir mal- 10 Jahren.

Es kann dummerweise keiner ganz genau sagen, was und wie etwas passieren wird, aber Fakt ist, es wird Veränderungen geben, und zwar massiv. Es war bisher immer so, dass »nur« die Berufe von Veränderungen bedroht waren, die leichte, anlernbare Fähigkeiten voraussetzen. Die gravierendste Veränderung, die KI-Systeme in der kommenden Dekade mit sich bringen, ist:

Jeder Beruf, der Intelligenz und/oder Kreativität voraussetzt. Jeder Beruf, der die Fähigkeit (Fach-)Wissen anzuwenden und zu kombinieren voraussetzt, der beratend ist oder Wissen vermittelt, wird sich auf fundamentale Veränderungen einstellen müssen.

Diese Berufe = Kopfarbeiter

Die Tragweite dessen sollte jedem bewusst werden. Jeder Handwerker braucht heute einen Hammer und einen Zollstock.

Jeder »Kopfarbeiter« wird zukünftig eine KI brauchen, um genauso produktiv zu sein, wie seine Kollegen oder seine Konkurrenz.

Angst? – Ja, aber nur kurz.

Ich hatte am Anfang tatsächlich ganz kurz ein bisschen Angst und gesamtgesellschaftlich mache ich mir definitiv Sorgen. Wer braucht dann noch einen Webentwickler oder Online Marketer, wenn die KI das -augenscheinlich- ganz alleine kann?

Zwischenfrage: Wie fällt in Ihren Augen die Bewertung von Social Media aus heutiger Sicht aus, wenn mensch sich des spaltende Charakters und der damit verbunden destruktiven Wirkung auf die Gesellschaft bewusst ist?

Meine anfängliche Angst ist aber mit der zunehmenden Anwendung von KI-Systemen relativ schnell wieder verschwunden, denn egal wie gut die KI in den nächsten Jahren werden wird, es braucht immer jemanden, der bedient, auswertet, verbesser, korrigiert und vor allem gute PROMTS schreibt.

Gerade letzteres liegt mir recht gut, da ich weiß, was Semantik ist, etwas Ahnung von Code habe und schon recht lange mit I/O basierten Informationssystemen arbeite. Inzwischen habe ich natürlich eine kleine Promts-Datenbank und Quellen zu noch mehr speziellen Promts.

Zieht mensch daraus die richtigen Schlussfolgerungen ist klar, dass sich umgehend jeder der im Zitat genannten Berufe (aka »Kopfarbeiter«) mit der Technik auseinandersetzen sollte. Eher heute als morgen. Die Konkurrenz in unserer kapitalistischen Wirtschaftsordnung zwingt dummerweise jeden dazu sich anzupassen. ODER Mensch bleibt auf der Strecke und fällt im Vergleich zu seinen Kollegen oder seiner Konkurrenz zurück.

Ich hab inzwischen den Punkt [fast] überwunden, diese Grundlage unserer Lebensweise zu kritisieren. Es ist weder toll noch erstrebenswert, es ist aber die Realität.

Für mich ganz privat bzw. beruflich gibt es daraus nur einen logische Schlussfolgerung: Meine ICH-Agentur wird eine:

Vollumfängliche KI Agentur

Behaupten kann das ja jeder und um das nicht bloß zu behaupten, habe die letzten Wochen hart daran gearbeitet, eine meiner neuesten Apps mit KI anzureichern und für alle, die keine eigene Website betreiben, eine sehr einfach zu bedienenden KI-Software-Suite für Bilder und Text Generierung zu launchen.

Meine eigenen Analysen & Theorien sehen es als sehr wahrscheinlich an, dass sehr bald jeder Kopfarbeiter einen KI-Assistenten brauchen wird. Da es über kurz oder lang die »guten KI’s« nur gegen Bezahlung geben wird, wird für jeden, der effektiv arbeiten möchte, ein Premiumkonto irgendwo notwendig werden.

Vermutlich sind wir da noch ein Stück weg von dieser Realität, aber da ich es für mich selber brauche, habe ich mir die Zeit genommen und werde es auch für meine Kunden öffnen.

Einige meine Kunden arbeiten jetzt schon mit ChatGPT und so ist diese Schritt nur logisch, denn in Zukunft werden es eher mehr als weniger sein. _IMO

Der Focus bei meinen KI-Produkten liegt vor allen in der einfachen Bedienbarkeit:

  • Es gibt für nahezu jeden Anwendungsfall Vorlagen (Templates), bei denen nur noch Eckdaten ausgefüllt werden müssen
  • Bilder werden mit DALL-E oder Stable Diffusion generiert
  • Sie können gesprochene Aufnahmen in Text umwandeln oder Text mit KI-Stimmen in Audiofiles
  • Sie können aber auch abseits der Vorlagen auf „der Spielwiese“ selber kreativ werden und PROMTS erstellen und testen

Hier ein paar Bilder:

Ich muss eine kleine -ehrliche- Einschränkung einräumen. Alle KI-Implementierung sind zum aktuellen Stand BETA. Das heißt, es kann hier und da Funktionseinschränkungen und kurzzeitige Unterbrechungen geben. Die Updatefrequenz in der Neues implementiert wird und Anpassungen vorgenommen müssen, ist fast schon ermüdend.

Nichtsdestoweniger bin ich natürlich bemüht alles perfekt am Laufen zu halten und Feedback auf dem kurzen Weg ist jederzeit willkommen.

Schlüsselqualifikation

Aktuell arbeite ich an einem Bereich, denn ich zukünftig als wesentliche Schlüsselqualifikation für KI-Agenturen betrachte, das AI Fine Tuning. Das bedeutet vereinfach gesagt, das Trainieren der KI mit Content, den sie bisher nicht kennt, um sie auf Antworten zu ausgesprochen spezifischen Fragen, zu trainieren. Diese Prozess erfolgt mithilfe strukturierter Daten in .jsonl Dateien.

Gerade heute bin ich einen wesentlichen Schritt weiter gekommen. Ich habe den KI-Assistent von termin.ist mit folgenden Inhalten trainiert: https://termin.ist/firmennews/ki-training/ … Was soll ich sagen, probieren Sie die Fragen aus. Ich war sehr erstaunt_

Praktische Anwendung findet das, wenn ein Unternehmen z.B. sehr aktuelle Informationen veröffentlichen möchte und diese auch über den firmeneigenen KI Chatbot bereitstellen möchte. Egal wie gut die Chatbots werden, Aktualität wird ein entscheidender Faktor sein.

Dass jedes Unternehmen, was halbwegs am Puls der Zeit sein möchte, sehr bald seinen eigenen KI-Assistenten haben wird, ist in meinen Augen übrigens völlig unstrittig. Bis es so weit ist, lerne ich fleißig und bin bereit_

_wenn Sie bereit sind. Nehmen Sie Kontakt auf.

PWA.ist _jetzt auch KI Agentur

#Update

Was tut sich in Sachen KI in der Region Arnstadt, Ilmenau und Erfurt

Ilmenau – Flora Incognita APP

Wissenschaftler der Technischen Universität Ilmenau und des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie Jena haben Flora Incognita mit verbesserten, selbst lernenden tiefen neuronalen Netzwerken weiterentwickelt. Millionen von Pflanzenbildern weltweit wurden von der KI im Rechenzentrum der TU Ilmenau verarbeitet.

Die App bietet eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit, wie die Möglichkeit, Pflanzen ohne Internetverbindung zu erkennen und Abzeichen für bestimmte Pflanzengruppen zu sammeln. Flora Incognita mit KI ermöglicht auch Citizen-Science-Projekte, indem anonymisierte Beobachtungsdaten für wissenschaftliche Auswertungen und Naturschutz zur Verfügung gestellt werden. Die App wird von Bürgerwissenschaftlern, darunter Studierende der Fachhochschule Erfurt und Mitarbeiter der Hochschule Geisenheim und der Hochschule Dresden, unterstützt.

Sie wird weiterentwickelt, um den Nutzern praktisches Pflanzenwissen zu vermitteln und wird auch im Bildungsbereich eingesetzt. Das Flora-Incognita-Projekt mit KI wurde von der Technischen Universität Ilmenau und dem Max-Planck-Institut für Biogeochemie Jena in Zusammenarbeit entwickelt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie der Bundesanstalt für Naturschutz gefördert. Das Folgeprojekt »Flora Incognita++« wird ebenfalls von der Bundesanstalt für Naturschutz finanziert.

https://floraincognita.de

Erfurt – Aufklärung, IHK, Kurse

Die deutsche und die thüringische Landesregierung in Erfurt haben KI-Strategien zur Stärkung der Forschungslandschaft, zur Einrichtung von Lehrstühlen und zur Vernetzung von KI-Kompetenzzentren verabschiedet.

Der Freistaat Thüringen mit der Landeshauptstadt Erfurt unterstützt die Entwicklung und Nutzung von KI-Technologien, um die Potenziale von Big Data und vernetzten Systemen in Bereichen wie Gesundheit, Mobilität, Energie und Industrie 4.0 zu erschließen. Die Industrie- und Handelskammer Erfurt bietet in diesen und anderen Bereichen umfangreiche kostenlose Unterstützung, Kurse und Erstberatung an.

Einen Überblick über Experten und Dienstleister für innovative IKT-Anwendungen bietet die IHK-Unternehmensdatenbank. Die Analyse des Kundenverhaltens, Empfehlungssysteme, Erkennung von Fehlern in Prozessen, kognitive Dienste in Chatbots, Sprachassistenten, Beratungssystemen, autonomen Fahrzeugen und Maschinen sowie der Online-Kurs „Elemente der KI“ geben einen umfassenden Überblick über die Grundlagen der künstlichen Intelligenz. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer ein Teilnahmezertifikat.

https://www.ihk.de/erfurt/service/digitale-wirtschaft/kuenstliche-intelligenz-4690400

in Arnstadt – KI analog

So wie es aussieht, ist in meiner Heimatstadt noch nicht allzu viel in Sachen künstliche Intelligenz los. Zumindest lässt sich in den öffentlichen Quellen nichts in Erfahrung bringen. Wobei ich sehr stark vermute, dass in unserem Gewerbegebiet das eine oder andere Unternehmen nicht öffentlich bereits testet.

Das bleibt vorerst pure Spekulation und jeder Arnstädter, mit Interesse an diesem Thema oder mit bereits ersten Schritten in der Praxis, kann sich sehr gern zum Erfahrungsaustausch oder zu konkreten Tests meiner oder ihrer Software melden. Ich schreib’ auch gern ein Review.

In sehr kurzer Zeit steht übrigens eine Update meiner in Arnstadt – App in Haus und sehr, sehr sicher bekommt Sie einen KI-Touristenführer ganz speziell für Arnstadt. Den muss ich natürlich noch trainieren und auch erst mal die Zeit dazu finden.

Verbindung ist oft der Anfang großartiger Dinge

„Nun gilt für die kürzeste Verbindung zwischen zwei Personen die Gerade, so als ob sie Punkte wären.“ —  Theodor W. Adorno, buch Minima Moralia

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Tom Scharlock
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